Harfenklänge mit Megaloh
- Sa. 16. November 2024 | 19:00 Uhr
- Ort: Kulturzentrum dasHaus - Dôme
- Eintritt: VVK: 32,04 € (zzgl. Gebühren)
- Veranstalter: Kulturzentrum dasHaus , Music Gourmétz
An jedem dritten Samstag im Monat feiern die Music Gourmétz eine fette Jam im Ludwigshafener Kulturzentrum dasHaus. Im November ist Berliner Rap-Star Megaloh dabei.
Top-Acts aus der deutschen Rap-Szene geben sich hier die Klinke in die Hand, den Support besorgen lokale Acts, währen die Open Mic Session zum Cyphern lädt – der Harfenklänge Jam ist eine Plattform zum Treff und Austausch für alle Hip-Hop-Fans und -Künstler*innen. Zu den bisherigen Gästen zählen u.a. Morlockk Dilemma, Lakmann One, MC Rene oder Olli Banjo …
Im November ist Megaloh zu Gast, dessen neues Album, sein viertes Soloalbum, das Ende eines langen Kapitels in seiner Lebensgeschichte ist. Und vielleicht ja auch der Beginn eines neuen. Aber der Reihe nach. Megaloh, geboren in FFM, aufgewachsen in Berlin-Moabit, ewiger Geheimtipp des Deutschrap, ein Leben zwischen Chartplatzierungen und Hartz IV, großer Bühne und Malochen im Lager. Die Märchengeschichten vom Rapstartum hat er schon durchgespielt, mit den Albtraumtälern dazwischen dazu. Übrig geblieben sind keinerlei Illusionen über das Business, alles hat seinen Preis. Manchmal muss man tun, was man tun muss, um seine Familie zu ernähren. Und manchmal muss man Abschied nehmen. „Drei Kreuze“ erzählt eine Heldenreise ohne Helden, es ist ein ungeschönter Blick auf das Leben, das Überleben – und immer wieder auch: das Ende. Der Tod zieht sich in Verweisen und Referenzen immer wieder durch das Album. Muss man sich Sorgen machen? „Während dem Album habe ich oft an den Tod gedacht“, erzählt Megaloh, „Seit mein Sohn auf der Welt ist, ist Vergänglichkeit ein wichtiges Thema für mich geworden.“ Es ist eigentlich die universellste Frage der Menschheit: Das Leben könnte jederzeit zu Ende sein, also was will man hinterlassen? Den Kindern, den Fans, der Welt? Frauenfeindliche Lines und Napoleon-Komplex? Sind Clout, Klicks und Likes das Erbe, das die Nachwelt trösten wird? Nein – Megaloh rechnet ab mit dieser Szene, zu der er nicht erst seit gestern ein gespanntes Verhältnis irgendwo zwischen Zugehörigkeit und Ablehnung hat. „Drei Kreuze“ ist Abschied. „Ich habe das Album mit dem Mindset gemacht, dass es das letzte sein könnte“. Wer weiß, was morgen ist? „Nichts ist versprochen“, sagt Megaloh. Es sind die Worte eines Menschen, der ganz oben und ganz unten gesehen hat, der weiß, dass alles morgen schon vorbei ist, aber dass es genauso gut Dinge gibt, die größer sind als man selbst, als das eigene Ego. Und der jetzt im Frieden mit sich ist. Was als nächstes kommt? Wer Megaloh kennt, weiß: wahrscheinlich eine ganze Menge. Schließlich ist jeder Abschied, und ganz besonders dieser, auch ein Neuanfang, der erste Schritt in ein neues Leben, eine neue Entwicklung, eine neue Erzählung. „Wenn es Zeit wird zu gehen, ist man wirklich bereit / Wenn man es schafft sich zu lösen, ist man wirklich befreit“: Megaloh ist ready und macht drei Kreuze für alles, was war und alles, was noch kommen wird.
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Kulturzentrum dasHaus der Stadt Ludwigshafen am Rhein
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Grüne Mission: Klimafreundliche Wege zu uns
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